Zentraler Ansatzpunkt der regenerativen Landwirtschaft ist der Boden. Es geht darum, die Fruchtbarkeit des Boden durch gezielte Maßnahmen zu regenerieren - für eine gesunde Stoffwechselaktivität der Pflanzen, für einen artenreichen Lebensraum, für eine stabile Ernte in bester Qualität, für eine nachhaltige Landwirtschaft.
Dafür werden die landwirtschaftlichen Anbauverfahren weiterentwickelt - sowohl technisch als auch in der Ausgestaltung der Prozesse. So soll der lebend gebundene Kohlenstoff im Boden wiederhergestellt werden. Das ist der Humus, das Stoffwechselprodukt des Bodenlebens. Humus ist die Basis der Bodenfruchtbarkeit, er reduziert den Eintrag von klimaschädlichen CO2 in die Atmosphäre und erhöht die Wasserhaltekapazität des Bodens.
Bei MAROLD setzen wir dafür auf vielfältige Fruchtfolgen, den Einsatz von Kompost als natürlichen organischen Dünger sowie eine schonende Bodenbearbeitung. Und natürlich verzichten wir auf chemisch-synthetische Düngemittel und Pflanzenschutzmittel (PSM). So finden sich auf unseren Äckern eine Vielzahl an Wildkraut- und Tierarten. Diese Diversität hilft, natürliche Lebenszyklen zu bewahren.
Marold - Ökologischer Samenbau
GmbH & Co. KG
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(Johanna Marold)
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(Christian Blankenburg)
Öffnungszeiten:
Mo. bis Fr.: 7.00 - 16.00 Uhr
oder nach Vereinbarung
E-Mail: ralfmarold@web.de
Unser Partner in Sachen regenerative Landwirtschaft: Die Grüne Brücke von Dipl. Ing. (FH) Dietmar Näser ist ein sächsisches Agraringenieurbüro und eines der Initiatoren der regenerativen Landwirtschaft in Europa. Dietmar Näser arbeitet an Forschungsprojekten, auch international, die den Humusaufbau in die Praxis bringen wollen. Daneben betreibt er ein umfangreiches Ausbildungsprogramm für Landwirte.
Unsere Bio-Landwirtschaft verzichtet auf den Einsatz von riskanten Substanzen und Techniken (Gentechnik) deren Langzeitwirkungen noch unklar sind. Im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft sind die gesellschaftlichen und ökologischen Folgekosten des Bio-Anbaus gering, denn er reduziert negative Effekte auf die Natur und sorgt für positive Effekte wie eine höhere Artenvielfalt.
Durch verantwortungsvolle Nutzung von Energie und natürlichen Ressourcen, Erhaltung der biologischen Vielfalt, Aufrechterhaltung von regionalen ökologischen Gleichgewichten, Erhaltung von Wasserqualität...
Mit unseren Galloways pflegen wir umliegende Streuobstwiesen. Jedes Jahr sind wir der Anlaufpunkt für Imker. Diese nutzen unser vielfältiges Pflanzenangebot gern, um ihre Bienen zu ernähren und hochwertige Honige zu erzeugen. Die Bienen helfen so, unsere Pflanzen zu bestäuben und den Ertrag zu sichern.
Arten, die ihren Ursprung in unserer Heimat haben oder seit Generationen hier angebaut werden, sind robust und an die lokalen Bedingungen angepasst. Damit sind Ernteausfälle deutlich seltener. Außerdem wirken sie ausgleichend auf das Ökosystem und bieten bspw. Nahrung für heimische Tierarten.